








Feine Linien, fälschungssicher und dauerhaft
Für die dauerhafte, manipulationssichere Markierung von Metallen und anderen festen Werkstoffen bieten Nadelpräger und Nadelritzer eine robuste und wirtschaftliche Lösung. Diese Verfahren kommen überall dort zum Einsatz, wo hohe Lesbarkeit, Langlebigkeit und ein dauerhaftes Markierbild gefordert sind – auch unter schwierigen Produktionsbedingungen. Materialien verschiedenster Form – ob flach, rund, konkav oder konvex – lassen sich präzise und ohne Materialabtrag markieren.

Nadelprägen (Schlagpunktverfahren)
Beim Nadelprägen wird die Markierung durch eine oszillierende Hartmetallspitze erzeugt, die über zwei Linearachsen (X- und Y-Richtung) verfahren wird. Die Nadel erzeugt eine dichte Folge einzelner Einschläge, die je nach Einstellung als Punktmatrix oder nahezu geschlossene Linie erscheinen. Die Markiertiefe beträgt dabei bis zu 0,7 mm.
Die Spitze trifft das Werkstück kurz vor dem unteren Umkehrpunkt, wobei das Material verdrängt und nicht entfernt wird – die Oberfläche wird somit komprimiert, nicht beschädigt. Durch die oszillierende Bewegung lassen sich Materialunebenheiten bis zu 6 mm ausgleichen, was das Verfahren ideal für nachgelagerte Prozesse wie Pulverbeschichtung oder Lackierung macht.
Markierinhalte wie Text, Zahlen, Logos oder 2D-Codes (z. B. DataMatrix) können flexibel innerhalb des Beschriftungsfeldes umgesetzt werden.
Nadelritzen
Das Nadelritzen arbeitet ähnlich dem manuellen Schreiben mit einem Stift. Im Unterschied zum Prägen wird hier die Nadel kontinuierlich auf das Werkstück gedrückt und entlang des Schriftzugs verfahren – ganz ohne Oszillation. Es handelt sich um ein spanendes Verfahren, bei dem mit einer Diamant- oder Hartmetallspitze gearbeitet wird.
Die Vorteile:
- Sehr feines, sauberes Schriftbild
- Leiser Betrieb, da keine Schlagbewegungen auftreten
- Markiertiefe von ca. 0,4 mm
Da beim Ritzen keine Höhenunterschiede ausgeglichen werden können, sollte die Werkstückoberfläche möglichst eben sein. Ritzköpfe sind mechanisch robuster als Prägeköpfe und verfügen über Spindelantriebe anstelle von Zahnriemen, um den höheren Querkräften standzuhalten.
Ein weiterer Vorteil: Viele Ritzerköpfe lassen sich durch einfaches Austauschen des Nadelsystems in einen Nadelpräger umrüsten. Zudem sind größere Beschriftungsfelder realisierbar.

Stärken der Östling Nadelpräger & Nadelritzer
- Keine Spanbildung / Kein Materialabtrag bei der Metallkennzeichnung
- Dauerhafte, fälschungssichere Markierung auf verschiedensten Materialien und Geometrien
- Markiermodelle als Tisch-, Hand-, Kombi- und Integrationsversion erhältlich
- Hohe Markiergeschwindigkeit bei konstanter Qualität
- Ideal für flache, runde, konkave und konvexe Werkstücke
- Modulares System – leicht an individuelle Anforderungen anpassbar
- Sehr sauberes Schriftbild, auch bei komplexen Layouts
- Ausgezeichnete Markierqualität für 2D-Codes (DataMatrix)
- Geräuscharmer Betrieb – besonders beim Ritzen
- Großes Beschriftungsfeld bei Ritzsystemen möglich
- Robuste Mechanik für industrielle Dauerbelastung

